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Mögliche Vorgehensweisen bei der Rechteorganisation

Bevor Sie mit der Praxis starten, möchten wir Ihnen noch verschiedene Vorgehensweisen vorstellen, die unterschiedliche Herangehensweisen an die Aufgabe der Benutzeradministration repräsentieren. Es gibt kein „Universalrezept“ für dieses Feld, daher ist es wichtig, dass Sie die Möglichkeiten kennen, sie testen und letztlich die für Ihre Zwecke (abhängig von Organisationsstruktur, Anzahl der Benutzer, Verschachtelung der Zuständigkeitsbereiche usw.) optimale heraussuchen.

Die auf den ersten Blick einfachste Vorgehensweise ist es, für jeden Benutzer ein Anmeldeprofil zu erstellen und anschließend in den Berechtigungsdialogen der Ordner die Rechte jeweils einzeln freizuschalten. Tatsächlich ist dieses Verfahren jedoch nur scheinbar einfach, denn auf Dauer wird diese Art der Rechteorganisation sehr mühsam. Stellen Sie sich vor, Sie haben zehn Benutzer einzeln an einem Ordner als leseberechtigt gekennzeichnet und nun sollen sie alle die Seiten auch bearbeiten und veröffentlichen können. In diesem Falle müssten Sie für jede dieser zehn Personen die neuen Rechte separat angeben. Wäre es nicht wesentlich einfacher, wenn man diese Benutzer, die ohnehin den gleichen Seitenbereich bearbeiten, zusammenfassen und mit gemeinsamen Rechten ausstatten könnte, so dass man in obigem Beispiel die neue Einstellung nur einmal vornehmen müsste? Keine Sorge, es gibt einen Mechanismus, um genau solche Situationen wesentlich zu vereinfachen: die Gruppen.

Eine Gruppe ist eine Zusammenstellung mehrerer Benutzer (theoretisch kann eine Gruppe auch nur einen Benutzer enthalten, was aber wenig Sinn macht). Sie können Gruppen mit wenigen Klicks anlegen und anschließend diesen die Personen zuordnen. Dabei ist keine eindeutige Zuordnung erforderlich, eine Person kann auch in mehreren Gruppen mit unterschiedlichen Berechtigungen Mitglied sein. Der Vorteil einer solchen Organisationsweise ist, dass Sie stets den Überblick über Benutzer und Rechte behalten und eventuellen Änderungen schnell und effizient durchführen können. Optimal ist es, wenn die Gliederung der Gruppen die funktionale Struktur der Benutzer widerspiegelt, nehmen Sie sich daher vor der Einrichtung etwas Zeit, um (am besten klassisch per Bleistift und Papier) die Abhängigkeiten der Zuständigkeitsbereiche zu skizzieren.

Je nach Komplexität der von Ihnen verwalteten Seiten bietet es sich an, noch ein weiteres Feature hinzuzuziehen, das – richtig eingesetzt – eine zusätzliche Vereinfachung bewirken kann: die Vererbung. Da das Hantieren mit Vererbung jedoch einige Einarbeitung und v. a. das Verständnis des zugrunde liegenden Konzepts erfordert, wird es nur für fortgeschrittene Nutzer empfohlen. Im folgenden Kapitel „Schnellübersicht über den Administrationsvorgang“ wird daher nicht darauf eingegangen. Versuchen Sie zunächst, den dort beschriebenen Ansatz nachzuvollziehen und informieren Sie sich bei Bedarf im Kapitel „Fortgeschrittene Optionen der Administration“ über die Vererbung und weitere fortgeschrittene Features.
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