Anhänge erscheinen als winmail.dat

Manchmal kommt es vor, dass man mit einer E-Mail einen Anhang versendet (beispielsweise ein PDF-Dokument), beim Empfänger jedoch nur eine scheinbar unbrauchbare Datei namens „winmail.dat“ ankommt. Hierbei handelt es sich um ein bekanntes Problem im Zusammenhang mit der Mail-Clientsoftware Microsoft ^® Outlook™ bzw. Microsoft ^® Outlook™ Express seitens des Absenders.

Manche Anwender haben dieses Programm so konfiguriert, dass es die Nachrichten im sogenannten „Rich Text Format“ (RTF) encodiert. Werden solche Mails dann wiederum mit einem anderen Client abgerufen, der dieses Format nicht verarbeiten und wieder decodieren kann, verbleibt der Anhang verschlüsselt in der Datei „winmail.dat“.

Um dieses Problem zu lösen, gibt es zwei Vorgehensweisen: Zum einen können Sie natürlich den Absender bitten, die Mail erneut in einem kompatiblen Format zu senden. Dazu muss dieser in Outlook™ in der Menüleiste nacheinander auf „Extras“ → „Optionen“ klicken, dann im neu erscheinenden Dialogfenster den Karteireiter „E-Mail-Format“ auswählen und Nachrichtenformat statt „Rich-Text“ den Eintrag „Nur-Text“ (für Texte ohne zusätzliche Formatierungen wie Fettdruck etc.) oder „HTML“ (für Texte mit Formatierungen) auswählen. Die auf diese Weise erneut gesendete E-Mail sollte nun den Anhang in gewohnter Form enthalten.






Zum anderen können Sie sich auch ein Programm herunterladen, mit dessen Hilfe Sie den Anhang in ein lesbares Format umwandeln können. Ein gutes Tool für diesen Zweck ist Fentun, das auf der externen Seite http://www.fentun.com/ kostenfrei erhältlich ist. Dieses Vorgehen empfiehlt sich v. a. dann, wenn Sie denn Anhang dringend brauchen. Allerdings sollten Sie den Absender zu einem späteren Zeitpunkt trotzdem auf das Problem hinweisen, um weitere Komplikationen (auch bei anderen Empfängern) zu vermeiden.